Petzl RopeTrip®

Die Stationen
Die einzelnen Stationen des PETZL RopeTrip 2025:
Wassereimer
Der Klassiker des PETZL RopeTrip. Diese Aufgabe hat sich seit der ersten Edition in 2012 immer durchgesetzt. Sie wird verflucht und geliebt zugleich. Hier darf nichts daneben gehen, jeder Wassertropfen ist wertvolle Punkte wert. Der Seilparcours mag hier vielleicht gar nicht so schwer sein, wenn da nicht dieser Eimer voll Wasser wäre. Ihr könnt Geschicklichkeit und Geschwindigkeit unter einen Hut bringen, dann dürft ihr euch auf diese Aufgaben besonders freuen.
Achterbahn
Der Name ist hier Programm, steile langsame Aufstiege, rasante Talabfahrten und beeindruckende Loopings. An dieser Station müsst ihr nur den Parcours überwinden, sonst nichts. Die Zeit ist eurer Gegner, natürlich hat die Sicherheit (Redundanz) immer Vorrang. Hier könnt ihr alles geben und euch in schwindelerregenden Höhen des ZSA von Seil zu Seil schwingen. Spaß und Adrenalin gibt es hier gratis dazu.
Entenjagd*
*natürlich werden hier keine unschuldigen Tiere geopfert, stattdessen erwarten euch hier lustige Ersatzobjekte.
In der Morgendämmerung, im leichten Nebel erreicht ihr kletternd (natürlich) einen perfekten Platz für die Entenjagd. Zuerst jedoch braucht ihr noch einen Köder, diesen findet ihr recht schnell in eurer Umgebung. Jetzt nur noch die Angel (Waffe) zusammenbauen und die Jagd kann beginnen. Vielleicht ist eine andere Position doch noch besser oder ein anderer Köder effizienter und welche Ente bringt euch mehr Punkte??? Hier ist neben intensiven Positionswechsel auch eine gute Strategie gefragt.
Baustelle
Eine Baustelle ist ja das Daily Business eines jeden Industriekletterers. Auf einer Baustelle ist man ja nie alleine, so müsst ihr euch auch hier als Team behaupten und nicht nur mit der Seiltechnik glänzen, sondern auch mit Kommunikation, handwerklichem Know How und Genauigkeit beherrschen. Als Team müsst Ihr eine Reparaturaufgabe lösen. Dazu müssen ein paar Ersatzteile in die Höhe gebracht und später montiert werden. Nach der Fertigstellung wird noch getestet, funktioniert alles einwandfrei und ihr erntet viele Punkte oder gibt es eine Katastrophe….
Workshops
Workshops während des PETZL RopeTrip 2025
Workshop „Erste Hilfe Extrem“
Als Industriekletterer bewegen wir uns häufig in Bereichen, die für den regulären Rettungsdienst nur schwer oder gar nicht zu erreichen sind. Dies führt zwangsläufig zu einer Verlängerung des versorgungsfreien Intervalls, bis ein Erstkontakt mit Einsatzkräften hergestellt und eine medizinische Versorgung eingeleitet werden kann.
Um diese Zeit zu überbrücken, müssen wir in der Lage sein, auch unter extremen Bedingungen – beispielsweise im Seil – professionell eine Blutstillung durchzuführen. Solche Fähigkeiten lassen sich in einem klassischen Erste-Hilfe-Kurs im Lehrsaal nur schwer erlernen. Der Workshop soll daher einen praxisnahen Einblick in folgende Bereiche geben:
● Blutstillung mittels Emergency Bandage am Trainingsphantom
● Möglichkeiten der einfachen Atemwegssicherung mit einem Nasopharyngeal-Tubus
● Anlage einer improvisierten Beckenschlinge
● Techniken zum effektiven Wärmeerhalt („Mehr als nur Rettungsdecke“)
● Erstversorgung bei schlechten Sicht- und Wetterbedingungen
Ausbilder:
Lauri Mangold; Notfallsanitäter; BF München; Lehrteam Bergwacht Bayern; Industriekletterer und BaumpflegerFlaschenzüge planen - Von der Aufgabe über das Material bis zur Durchführung
Flaschenzüge im Vorfeld zu planen, spart vor Ort Zeit und schafft Sicherheit. Dies gilt im Großen wie im Kleinen. Für Standardaufgaben lassen sich entsprechende Module im Voraus planen, zusammen- oder bereitstellen, ausprobieren und modifizieren.
In manchen Situationen – zum Beispiel durch Materialverlust – ist es aber nötig, vor Ort Anpassungen vorzunehmen, um mit dem übrig gebliebenen Material ein möglichst effizientes System zu erstellen.
Eine Visualisierung hilft bei all dem und sorgt dafür, dass alle vor Ort wissen, was zu tun ist. Eine vorherige Berechnung sorgt zudem dafür, dass das System vor Überlastung geschützt wird.
Ziel des Workshops:
Planung, Visualisierung und Berechnung von Flaschenzügen mit Hilfe von standardisierten Symbolen und geeigneten Mitteln. Die Teilnehmenden setzen dies nach einer kurzen Einführung selbst um.Zielgruppe:
Alle, die mit Flaschenzügen zu tun haben und, idealerweise, die T-Methode zumindest “kennen“.Ausbilder:
Thomas Wahls; Industriekletterer FISAT Level 3; Ausbilder für PSAgA, SZP und Höhenrettung, Co-Autor des Buches I Like To Move ItZug- und Zerreissversuche
Live-Tests an einer Zug- und Zerreißmaschine. Die meisten textilen Verbindungsmittel der PSAgA sind mit einer Mindestbruchfestigkeit von über 20 kN gekennzeichnet und somit auch zertifiziert. Wie wirken sich jedoch äußere Einflüsse wie Sonneneinstrahlung oder sogar direkter Kontakt mit Chemikalien auf die Festigkeit von Textilien aus? Ebenso können bestimmte Techniken (Knoten) oder Kombinationen von Produkten die Festigkeit extrem reduzieren. Während des Workshops werden wir zuerst einige klassische Anschlagknoten testen, des Weiteren werden wir die Festigkeit von Bandschlingen aber auch von der Hardware (Karabiner) unter die Lupe nehmen. Ihr habt alte, benutzte oder extrem (über)belastete PSA? Im Anschluss an die festgelegten Tests besteht die Möglichkeit, mitgebrachte Kletterausrüstung auf ihre Restfestigkeit zu prüfen. (Soweit sich diese in unsere Crashbox einbauen lässt). Wir freuen uns auf spannende Versuche und lehrreiche Erkenntnisse.
Ausbilder:
Johannes Babbel, PTI Trainer, Seilzugangstechniker FISAT Level 3; Bergwacht Schwarzwald; Ausbilder für PSAgA und SZPLight up your day
Seit mehr als 50 Jahren ist Petzl Pionier für freihändige Beleuchtung mit einem Ziel: seine Kunden mit immer leistungsfähigeren Stirnlampen auf all ihren Abenteuern zu begleiten. Ob für die Speläologie, zum Laufen, Arbeiten im Seil, Wandern, für ATEX Bereiche oder einfach für den Alltag: Petzl bietet passende Stirnlampen für all ihre Bedürfnisse.
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Leitung:
Lucie Eagles, Account Managerin PETZL PRO Team